Prozess: Herforder Orthopäde soll Patientinnen missbraucht haben
Hat ein Herforder Orthopäde zwei Patientinnen bei Behandlungsterminen missbraucht? Das wirft die Staatsanwaltschaft Bielefeld dem heute 50-Jährigen vor. Er soll sich an einem anfangs elfjährigen Mädchen sowie einer erwachsenen Frau vergangen haben. Laut Gutachten wurden seine DNA-Spuren am Slip der heute 23-Jährigen sichergestellt. Die Verteidigung hält das für keinen Beweis.
Seit dem 18. Januar steht der Herforder Medizin vor der 4. Großen Jugendkammer am Landgericht Bielefeld. Er bestreitet die Vorwürfe vehement. Laut Anklage soll er 2019 dem Kind unter anderem in mindestens fünf Fällen „einen länglichen, silikonartigen Gegenstand“ mit Hilfe von Gel in den Anus eingeführt haben. Es war wegen Steißbeinschmerzen bei dem Arzt. Die Behandlung sei stets nach den Regeln der ärztlichen Kunst erfolgt, betonen hingegen der Mediziner und sein Anwalt Christian Thüner.
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