Der erneuerte Rosenbogen im Vorgebirgspark.
Die Stadt musste das Rankgerüst im Vorgebirgspark in Raderberg austauschen. Mit Schildern wird jetzt auf das Turnverbot hingewiesen.
Hell, leicht und anmutig – so wölbt sich der Rosenbogen über dem erhöhten Weg im ehemaligen Rosengarten im Vorgebirgspark. Über eine Länge von 65 Metern lässt er parallel zur Kreuznacher Straße in Raderberg den Charme der 50er Jahre aufleben. Erst vor knapp zwei Jahren wurde das damals rund 70 Jahre alte Metallgerüst originalgetreu erneuert. Das war nötig, denn die Pergola war durch fortschreitende Korrosion geschädigt, aber auch dadurch, dass Parkbesucher es als Sportgerät genutzt hatten. 80.000 Euro kostete die Erneuerung.
Aber auch jetzt ist immer wieder zu beobachten, dass bewegungsfreudige Menschen hier Klimmzüge und andere Fitnessübungen machen. „Die Bauteile sind nicht für die Nutzung als Trimmgerät ausgelegt. Die Nutzung als Trimmgerät ist deshalb auch ausdrücklich dort verboten“, betont Ludwig Louven vom städtischen Amt für Landschaftspflege und Grünflächen. Darauf weisen auch Hinweisschilder jeweils an den beiden Enden des Bogens hin.
Der Vorgebirgspark wurde zwischen 1910 und 1914 vom Kölner Gartenarchitekten Fritz Enke angelegt und dient bis heute der Erholung der Bürger. Der Rosenbogen gehört nicht zur Ursprungsplanung, sondern ersetzte in den 50er-Jahren die dort befindliche Pergola. In den achtziger Jahren wurde der gesamte Park unter Denkmalschutz gestellt. Im Rahmen der Erneuerung wurde der Bogen mit rosa- und weißblühenden bepflanzt. Soll das nostalgische Rankgerüst, unter dem man wunderbar spazieren und sitzen kann, halten, sollte man das Turnen und Klettern hier auf jeden unterlassen.
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