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Beim Joggen landen bei dir immer ein paar Tropfen in der Hose? Für Inkontinenz beim Joggen kann es verschiedene Gründe geben. Hier erfährst du, was du dagegen tun kannst.
Kaum losgerannt, spürst du plötzlich, wie es zwischen deinen Beinen nass wird? Kein Grund, sich zu schämen! Bei vielen Frauen landen beim Joggen ein paar Tropfen Urin in der Unterhose. Welche Gründe es für Inkontinenz beim Joggen gibt und was du dagegen tun kannst, zeigen wir dir hier.
Von einer leichten Inkontinenz beim Joggen sind viele Frauen betroffen. Meistens äußert sich das durch einen plötzlichen, starken Harndrang. Manchmal verliert man auch ein paar Tropfen Urin beim Laufen. Das sind die häufigsten Gründe dafür:
Bei einer Blasenschwäche sind Beckenboden und Schließmuskeln nicht stark genug, um den Urin zurückzuhalten. Das kann genetisch bedingt sein. Doch die Muskelschwäche wird auch davon beeinflusst, wie stark Bauch- und Beckenraum beansprucht werden. Deshalb sind vor allem schwangere Frauen betroffen und solche, die gerade entbunden haben.
Neben einer genetischen Veranlagung können auch Vorerkrankungen Schuld an einer Harninkontinenz sein. Dazu gehören Diabetes, Schlaganfall und Lungenerkrankungen, wie chronische Bronchitis. Aber auch Übergewicht und neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose können Blasenschwäche begünstigen.
Manchmal sind auch Stress und Nervosität Gründe dafür, dass du beim Joggen Urin verlierst. Oft landen Patient:innen mit stressbedingter Blasenschwäche in einem Teufelskreis: Die Inkontinenz wird zur Belastung im Alltag, was erneut zu Stress führt.
Noch trauen sich nur die wenigsten, sich einer Vertrauensperson oder einem Arzt bzw. einer Ärztin anzuvertrauen. Dabei ist es wichtig, andere Risikofaktoren und Erkrankungen auszuschließen.
Die gute Nachricht: Du kannst etwas gegen deine Blasenschwäche tun. Welche Maßnahmen ergriffen werden sollten, hängt davon ab, aus welchen Gründen du beim Joggen Urin verlierst.
Leidest du an einer Muskelschwäche, solltest du deinen Beckenboden stärken. Mit gezielten Übungen, z. B. aus dem Pilates, kannst du deine Beckenbodenmuskulatur trainieren. Hier findest du Übungen mit dem Pilatesring. Auch eine starke Rumpfmuskulatur ist essenziell. Hier sind geeignete Workouts.
Beachte außerdem, dass es ungesund ist, den Harndrang über längere Zeit zu unterdrücken. Gleichzeitig solltest du nicht zu oft zur Toilette gehen. Etwa 6- bis 8-mal pro Tag gelten als normal. Die Blasenmuskulatur kann übrigens auch erschlaffen, wenn zu wenig Flüssigkeit vorhanden ist. Trinke deshalb jeden Tag mindestens 1,5 Liter Wasser. Auf harntreibende Getränke wie Kaffee, Schwarz- und Grüntee solltest du bei Blasenschwäche besser verzichten.
Bestimmt weißt du, dass vor allem der starke Aufprall beim Joggen daran schuld sind, wenn ein paar Tropfen Pipi in der Hose landen. Durch Laufstrecken mit weichem Boden kannst du die Kräfte, die auf deinen Körper einwirken, abmildern. Gut geeignet ist beispielsweise weicher Waldboden. Abfedernde Laufschuhe gehören zu einem guten Jogging-Outfit dazu.
Hast du gerade ein Kind bekommen, solltest du nicht direkt wieder losrennen, sondern lieber sanft in den Laufsport einsteigen, z. B. mit Power Walking oder Wandern. Generell sind ruhige Dauerläufe besser, als temporeiches Intervall-Jogging.
Auch, wenn Inkontinenz beim Joggen noch immer tabuisiert wird: Es gibt viele Betroffene! Für Menschen mit Blasenschwäche gibt es spezielle Sport-Slips 🛒, die Schutz vor dem Auslaufen bietet. Diese kannst du z. B. auch verwenden, wenn du deine Tage hast. Auch Einlagen 🛒 können dir Sicherheit geben.
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