WOCHENBLATT-Redakteurinnen testen Harsefelder Trimm-Dich-Pfad: Also Klimmzüge gehen gar nicht - das mussten wir, Stephanie Bargmann und Nicola Dultz, PR-Redakteurinnen beim WOCHENBLATT, uns leider eingestehen. Beide einigermaßen gut trainiert, haben wir gemeinsam den neu ausgeschilderten Trimm-Dich-Pfad in Harsefeld an der L124 getestet. Bei fünf Klimmzügen sollen es Anfänger laut Tafel ruhig belassen, Sportler sollen zweimal zehn Wiederholungen schaffen. Wir hängen beide wie nasse Säcke an der Stange und schaffen nicht ansatzweise einen einzigen Klimmzug.
Doch laden schließlich rund 20 weitere Geräte auf dem 3,7 Kilometer langen Wald-Rundweg dazu ein, etwas für die Fitness zu tun: Vom Springen über Hindernisse über verschiedene Beuge- und Dehnübungen bis zum Balancieren reichen die Übungen, die wir bei null Grad Celsius innerhalb einer Dreiviertelstunde mit viel Spaß und meistens auch erfolgreich absolvierten. Armekreisen, Kniebeugen, Rumpfkreisen an Ringen, durch hintereinander liegende Autoreifen und über Baumstämme hopsen - das alles klappte prima.
Die Tafeln mit der Übungsbeschreibung sind gut verständlich bebildert, die Geräte weitgehend im guten Zustand. Nur bei einem Gerät können wir die Verantwortung für mangelhafte sportliche Leistung guten Gewissens von uns weisen. "Da gehe ich nicht ran, das ist kaputt", stellt Stephanie mit einem kurzen Blick auf die Stange in Hüfthöhe fest, die wir laut Tafel mit einem eleganten Flankensprung hätten überwinden sollen. In der Tat: Im letzten Drittel ist die Stange abgebrochen - eine sehr gute Begründung für beide Sportlerinnen, auch die intakten zwei Drittel des Gerätes nicht zu nutzen. Schnell gehen wir weiter zum nächsten Gerät, wo Anfänger fünf Sit-ups und Sportler zweimal 15 Sit-up-Wiederholungen machen sollen. An diesem Gerät stellen wir unter Beweis, dass wir zu den Sportlern gehören. Stolz geht es zurück zum Parkplatz - mit dem festen Vorsatz, auch im Winter öfter an der frischen Luft etwas für die Fitness zu tun. Es macht wirklich Spaß.
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