Seit Wochen sorgen Klima-Aktivisten mit ihren Strassenblockaden für Aufsehen. Dabei kleben sie sich auf den Asphalt und harren oftmals stundenlang auf der Strasse aus.
Jetzt ist auch bekannt, wie sie es schaffen, so lange durchzuhalten, ohne kurz aufs WC zu gehen: Denn die Klima-Kleber sind bei ihren Aktionen mit Erwachsenenwindeln ausgerüstet, wie die «Bild»-Zeitung berichtet.
In einem achtstündigen Kurs lernen Aktivisten der «Letzten Generation», wie man sich auf die Strasse klebt. – AP Photo/Markus Schreiber, File
Wie man sich richtig auf die Strasse klebt, will offenbar gelernt sein. Die Bewegung «Letzte Generation» hält deswegen achtstündige Kurse ab. In diesen wird den Aktivisten alles beigebracht, was sie für ihre Aktionen wissen müssen.
So leimen sich die Teilnehmer zu Übungszwecken einen Finger fest. Allerdings muss dafür eine Holzkiste herhalten, denn der Boden sei zu schade. Mit einem Rollenspiel wird dann das Szenario auf der Strasse geübt.
Es werden drei Gruppen gebildet: Aktivisten, Polizisten und sich lautstark über den blockierten Verkehr beschwerende Autofahrer.
Die Aktivisten lernen dabei Techniken, die es der Polizei möglichst schwer machen sollen, sie von der Strasse zu zerren: Nämlich entweder, sich zu einem Päckli zusammenzufalten, oder einen nassen Sack zu spielen.
Überdies nimmt die Trainerin den Kurs-Teilnehmenden die Angst vor der Gefangenensammelstelle, wie die Zeitung weiter schreibt. Diese sei nichts weiter als langweilig. Die Aktivisten dürften jetzt sogar Bücher mitbringen – damit sie in den Zellen niemandem mehr auf die Nerven gehen.
Doch der Protest endet nicht immer in der Gefangenensammelstelle. Am Freitag wurden Aktivisten in Berlin dabei beobachtet, wie sie im Anschluss an ihre Strassenblockade in ein Café einkehrten. Dort gönnten sie sich offenbar Kaffee und Tee, um die Kälte aus ihren Knochen zu vertreiben.