Entwicklung: Dein Baby ist 1 Monat alt - Das Familienmagazin

2023-03-16 17:16:04 By : Ms. Leslie Wei

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Herzlich willkommen, Baby! Endlich bist du auf der Welt und musst dich erst mal zurechtfinden. Genauso wie Mama und Papa. Erfahre mehr über dein neugeborenes Baby und was dich in Babys 1. Monat erwartet.

Herzlich willkommen, Baby! Erfahre hier, wie sich dein Neugeborenes im 1. Monat entwickelt.

Mehr über das erste Lächeln, Köpfchen-Kontrolle und einen guten Tagesablauf mit Säugling

Was sich jetzt sprachlich und motorisch tut und was du gegen Schrei-Attacken tun kannst.

Mehr über die orale Phase, kleine Still-Streikende und unruhigen Babyschlaf.

Mehr über Babys ersten Brei, seine erste Drehung und deinen Beckenboden

Mehr über erste Zähnchen und anstrengende Autofahrten mit Baby.

Endlich robben, rutschen und bald schon krabbeln. So entwickelt sich dein Baby diesen Monat.

Mehr übers freie Sitzen , Objektpermanenz und warum dein Kind jetzt alles runter wirft.

Winken und Gegenstände mit spitzen Fingern fassen - das passiert diesen Monat.

Dein Baby strebt nach neuen Höhen. Alles übers Hochziehen und weitere Meilensteine.

Mehr über die ersten Schritte, Spielideen und Affektkrämpfe.

Kaum zu glauben, wie schnell das erste Babyjahr verflogen ist. Erfahre mehr über dein 12 Monate altes Baby.

Im Durchschnitt wiegen Neugeborene bei der Geburt zwischen 3000 und 4000 Gramm und sind 50 bis 55 Zentimeter groß. Doch natürlich gibt es zarte Mäuse oder echte Brocken, deren Geburtsgewicht deutlich vom Durchschnitt abweicht. Genetische Faktoren spielen hier eine große Rolle, aber auch äußere Faktoren wie die Ernährung während der Schwangerschaft wirken sich auf das Geburtsgewicht aus. Zum Beispiel kann eine Schwangerschaftsdiabetes dazu führen, dass das Baby bei der Geburt überdurchschnittlich groß und schwer ist.

Nach Geburt verliert dein Baby erst einmal an Gewicht. Das ist ganz normal. Bei reif geborenen Babys sind maximal 10 Prozent des Geburtsgewichtes – bei leichten Babys und Frühchen maximal 5 Prozent des Geburtsgewichtes – tolerierbar. Nimmt dein Baby weiter ab, solltest du gemeinsam mit Ärzten und Hebammen über Maßnahmen sprechen. Vielleicht muss dein Baby eine Zeit lang mit Milchnahrung zugefüttert werden.

Nach 7 bis 14 Tagen haben die meisten Babys ihr Geburtsgewicht wieder erreicht. Sie nehmen im 1. Monat zwischen 170 bis 330 Gramm pro Woche zu. Du kannst praktisch zusehen, wie Gesicht, Schultern, Oberschenkel und Popo süße kleine Speckpolster ausbilden.

In den ersten Stunden nach der Geburt erwartet dein Baby die allererste Vorsorgeuntersuchung, die U1. Eine Hebamme oder der Frauenarzt/die Frauenärztin in der Geburtsklinik untersucht:

Nach Rücksprache erhält dein Baby außerdem Vitamin K, um inneren Blutungen vorzubeugen.

Wenn du in einer Geburtsklinik entbunden hast und noch einige Tage bleibst, werden euch weitere wichtige Tests empfohlen. Sie können einen angeborenen Herzfehler, Stoffwechselstörungen und Mukoviszidose ausschließen. Auch das Neugeborenen-Hörscreening lässt sich hier bis zu 72 Stunden nach der Geburt durchführen. Keine Sorge, du erhältst zu all diesen Untersuchungen ausführliche Informationen.

Die zweite Vorsorgeuntersuchung, die U2, findet zwischen dem 3. und 10. Lebenstag des Kindes statt. Falls ihr noch nicht entlassen wurdet, findet sie ebenfalls im Krankenhaus statt. Nach einer ambulanten oder einer Hausgeburt wird die U2 bei eurem Kinderarzt bzw. eurer Kinderärztin vorgenommen. Wenn möglich, solltest du dir dafür rechtzeitig einen Termin geben lassen.

Du möchtest mehr über die U-Untersuchungen erfahren? In diesem Artikel findest du eine Übersicht mit allen Vorsorgeuntersuchungen deines Kindes, von der U1 bis zur U11.

Ganz so hilflos kommen Babys nicht auf die Welt. Sie werden von der Natur mit einer ganzen Reihe nützlicher Reaktionen und Verhaltensweisen ausgestattet, die ihr Überleben sichern sollen.

Die Neugeborenen-Reflexe verschwinden in der Regel nach wenigen Monaten. Nach und nach lernt dein Baby seinen Körper gezielt und kontrolliert zu bewegen.

Alles neu, alles ungewohnt. Dein Neugeborenes braucht jetzt viel Zeit, Fürsorge und Liebe, um sich in seiner neuen Umgebung einzuleben. Und du kannst endlich diesen kleinen Menschen kennenlernen, den du rund 40 Wochen unterm Herzen getragen hast.

Wenn möglich, wird dir dein Baby direkt nach der Geburt auf die Brust gelegt. Jedes Kuscheln und Streicheln mit viel Hautkontakt setzt eine große Ladung des Bindungshormons Oxytocin frei – auch beim Papa. Es unterstützt dieses warme Gefühl, das sofort signalisiert: „Du gehörst zu mir“. Doch auch wenn du dein Baby erst später in den Armen halten kannst, lässt sich ausgiebiges „Bonding“ nachholen und wird von vielen Krankenhäusern gezielt unterstützt. Hautkontakt, Blickkontakt, Stillen oder bindungsorientiertes Füttern mit der Flasche – all diese „Kniffe“ helfen dir und deinem Baby, vertraut zu werden.

Dein Baby wird in den ersten Tagen nur kleine Mengen Nahrung zu sich nehmen. Sein Magen ist nach der Geburt etwa so groß wie eine Murmel und schon nach wenigen Schlucken Milch prall gefüllt. Das sieht 10 Tage später schon anders aus: Der kleine Magen hat sich auf die Größe eines Hühnereis ausgedehnt und fasst jetzt schon 45 bis 60 Milliliter Milch.

Das ist immer noch vergleichsweise wenig, weshalb ein Neugeborenes über den Tag viele kleine (Still)Mahlzeiten einfordert.

Egal ob du dein Baby stillst oder mit dem Fläschchen fütterst, hast du anfangs sicher viele Fragen. Wie klappt das mit dem richtigen Anlegen? Was ist, wenn das Baby nicht satt wird? Welchen Sauger soll ich verwenden und gibt es Unterschiede bei der Milchnahrung?

Eine Hebamme oder ausgebildete Stillberatung steht dir bei Fragen und Schwierigkeiten zur Seite. In einigen Krankenhäusern werden spezielle Still-Sprechstunden oder Still-Cafés für Mütter angeboten. Auch hier kannst du gute Tipps sammeln und dich mit anderen Mamas austauschen. Auch für Babys, die mit Formula gefüttert werden, gibt es zertifizierte Berater/innen, die den Anfang erleichtern.

Vor der Geburt spielen Tag und Nacht für das Schlafverhalten deines Babys keine Rolle und auch nach der Geburt wechseln sich Schlaf- und Wachphasen ohne klare Regelmäßigkeit ab. Erst nach und nach wird sich dein Baby auf einen Rhythmus und den Tag-Nacht-Wechsel einstellen, aber das braucht Zeit. Du kannst es dabei unterstützen, indem du für einen regelmäßigen Tagesablauf sorgst. Das passiert oft automatisch, insbesondere wenn es ältere Geschwisterkinder gibt.

In den ersten Wochen schlafen viele Neugeborene den Großteil des Tages und schlummern auch in der Nacht viel. Sie erholen sich ausgiebig von der Geburt und verarbeiten die vielen neuen Eindrücke ihrer neuen Umgebung. Da können 16 bis 18 Stunden Schlaf von 24 Stunden zusammenkommen.

Du siehst, es besteht kein Grund zur Sorge, wenn dein neugeborenes Baby viel schläft. Wichtig ist, dass es alle paar Stunden zum Trinken wach wird (oder geweckt wird). Doch solange es an Gewicht zulegt, gesund und rosig wirkt und etwa 8 bis 12 volle Windeln pro Tag hat, ist alles in Ordnung.

Genieße die Zeit, denn schon bald wird sich der Schlaf deines Lieblings verändern. Einen Überblick über durchschnittliche Schlafzeiten von Babys im ersten Jahr und viele weitere nützliche Infos findest du in diesem Artikel.

Die Angst vor dem plötzlichen Kindstod (SIDS) ist groß. Doch in den letzten 30 Jahren hat sich die Anzahl der SIDS-Fälle stetig verringert und Eltern sind heute gut informiert, wie sie eine sichere Schlafumgebung für ihr Baby gestalten:

Experten empfehlen außerdem, dass Babys im eigenen Babybett schlafen. Allerdings ist das „bed sharing“ oder Familienbett für viele Eltern die beste Art, gemeinsam Schlaf zu finden und bringt jede Menge Vorteile. Wenn du gemeinsam mit deinem Baby in einem Bett schläfst, ist es besonders wichtig, dass du nicht rauchst. Und natürlich solltest du auch keinen Alkohol, keine Drogen oder betäubende Medikamente zu dir nehmen.

Windeln wechseln, Nägel schneiden und den wunden Popo versorgen – was dir jetzt noch etwas komisch vorkommt, schaffst du bald schon mit links. In den ersten Wochen nach der Geburt muss außerdem der Nabel deines Babys versorgt und gepflegt werden.

Wenn du unsicher bist, kannst du dich jederzeit an deine Nachsorgehebamme wenden. Viele weitere Tipps und Infos zur richtigen Nabelpflege findest du in diesem Artikel.

Die Haut deines neugeborenen Babys ist so zart und empfindlich, dass sie meist nur mit etwas lauwarmem Wasser gereinigt werden muss. Das erste Bad kann erst mal warten, aber wenn dein kleiner Schatz zum ersten Mal in die Babybadewanne „abtauchen“ kann, ist das ein besonderes Erlebnis.

Achte darauf, dass das Badewasser auf ca. 37 °C temperiert ist. Etwa 5 bis 10 Minuten Badespaß reichen völlig aus. Halte dein Baby in der Wanne gut fest und hebe es mit sicherem Griff aus der Wanne. Wickle es anschließend schnell in ein weiches, warmes Kapuzenhandtuch, um es vor dem Auskühlen zu schützen.

Übrigens: Vielleicht zeigt die glatte Haut deines Neugeborenen plötzlich kleine Pickelchen. Es handelt sich dabei um die sogenannte Neugeborenen-Akne. Sie sieht erst mal erschreckend aus, aber bereitet deinem Schatz keine Unannehmlichkeiten und heilt ganz von selbst wieder ab.

Grün, gelb, braun oder sogar fast schwarz – der Blick in die Windel zeigt manchmal ein ungewohntes Bild. Aber keine Sorge, in den meisten Fällen ist es harmlos, wenn sich der Stuhlgang deines Babys in Farbe und Konsistenz verändert.

Dein Baby hat in seinen ersten Lebenswochen allerhand damit zu tun, sich auszuruhen und die zahlreichen Eindrücke zu verarbeiten. Babyspielzeug, so niedlich es auch ist, braucht es jetzt eigentlich noch nicht. Ein satter Milchbauch, eine saubere Windel und viel Nähe und Kuschelzeit machen deinen Schatz jetzt glücklich.

Mama oder Papa in die Augen zu schauen ist eines der schönsten Spiele für ein neugeborenes Baby. Sein Sehvermögen wird sich erst in den kommenden Monaten vollständig entwickeln. Im Moment erkennt es dich am besten, wenn du dich ca. 30 bis 40 Zentimeter nah über sein Gesicht beugst. Dabei kannst du dein Baby sanft streicheln oder ihm etwas erzählen.

Gegen Ende der Schwangerschaft wurde es für dein Baby in deinem Bauch ganz schön eng und viele Neugeborene nehmen auch nach der Geburt automatisch die Embryonalstellung ein. Indem du sanft seine Ärmchen ausbreitest und wieder zur Brust zusammenführst, zeigst du deinem Schatz, wie breit er sich nun machen kann. Wiederhole die Bewegung einige Male.

Der Hörsinn deines Babys ist bereits während der Schwangerschaft so ausgereift, dass es Stimmen, Geräusche und Lieder von außen wahrnehmen kann. Vielleicht hast du während deiner Kugelzeit regelmäßig eine Spieluhr auf deinen Bauch gelegt und merkst nun, dass dein Baby auf diese Melodie besonders fasziniert reagiert. Es erkennt das Lied wieder. Doch auch andere Songs können deinem Baby Freude bereiten und auch deine Stimmung positiv beeinflussen.

Hast du schon während deiner Schwangerschaft alles fürs Babyzimmer organisiert? Oder bist du eher Team „spontan“ und kümmerst dich um die Babyausstattung mit dem kleinen Erdenbürger im Schlepptau? Neben den Basics wie Windeln oder Wickelbodys gibt es noch einige Dinge, die wir dir wärmstens ans Herz legen, auch wenn sie nicht absolut notwendig sind.

Unsere vollständige Liste der Must-Haves für deine Babyausstattung findest du hier. Übrigens: Viele Dinge deiner Grundausstattung kannst du als Second-Hand-Produkte deutlich günstiger ergattern. Besuche unseren Familienmarktplatz und stöbere durch die Babyartikel. Bestimmt ist auch etwas für dich dabei.

Dein Körper hat während der Schwangerschaft und unter der Geburt Fantastisches geleistet und verdient jetzt Zeit, um sich zu erholen. Auch wenn du gerne wieder Vollgas geben möchtest, solltest du dir im Wochenbett Ruhe gönnen. Warum? Dein Körper arbeitet nun auf Hochtouren, um:

Nicht nur dein Körper muss sich umstellen, auch mental gibt es viel zu verarbeiten. Deine Gefühle scheinen verrückt zu spielen. Freude wechselt sich mit Verzweiflung ab. Das liegt auch an der hormonellen Umstellung. Doch die Erkenntnis, dass du ab jetzt für dieses kleine Wesen verantwortlich bist und so viele (neue) Aufgaben auf dich warten, kann überwältigend sein.

Wenn du merkst, dass du dich über den ganz normalen „Baby Blues“ hinaus erschöpft, überfordert, traurig oder emotionslos fühlst, solltest du unbedingt mit deiner Hebamme oder deinem Frauenarzt/deiner Frauenärztin darüber sprechen. Auch Organisationen wie Schatten & Licht e. V. bieten Hilfe. Du bist nicht alleine.

Die ersten Momente mit seinem frisch geschlüpften Baby vergisst man nie. Weich, warm und noch ein bisschen zerknautscht liegt dieses kleine Menschlein in deinem Arm und blickt unsicher in die Welt. Auf euch wartet eine aufregende, anstrengende und gleichzeitig wundervolle Zeit.

Largo, Remo H.(2019): Babyjahre: Entwicklung und Erziehung in den ersten vier Jahren. Piper Taschenbuch

Familienplanung.de: Geburtsgewicht und Größe des Kindes | familienportal.de: Anmeldung Ihres Kindes beim Standesamt | afs-stillen.de: Ernährung Neugeborene (pdf) | Europäisches Institut für Stillen und Laktation: Begleitung von Eltern, die ihr Kind mit der Flasche füttern | kindergesundheit-info.de: Das Wichtigste zum Schlaf im ersten Lebensjahr | Kindernotfall-bonn,de: Plötzlicher Kindstod (SIDS) | Apotheken-Umschau.de: Diese erstaunlichen Reflexe haben Babys

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Hi! Ich bin Tanja. Seit 2018 bin ich Mama einer kleinen Tochter, die für jede Menge Randale und Hurra in unserer Familie sorgt. Gesunde Kinderernährung, neue Spielideen und einfach nur Überleben im Familienwahnsinn machen gerade meinen Alltag aus. Deinen auch? Dann bist du bei mir genau richtig.

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